Innerliches Zittern: Diese 5 Ursachen hat eine innere Unruhe im Körper und das kannst du dagegen tun

von | 29. Mrz 2024 | Gesundheit, Stressreduktion

Ein Mann, der sich mit beiden Händen an den Schläfen des Kopfes hält

Ein innerliches Zittern kann eine unangenehme Erfahrung sein, die oft schwer zu beschreiben ist. Im Gegensatz zum äußerlichen Zittern, das sichtbar ist, fühlt sich das innere Zittern eher wie ein Beben oder eine Vibration im Inneren des Körpers an. Diese Empfindung kann vielfältige Ursachen haben und wird oft von Begleiterscheinungen wie Angst, Stress oder körperlichen Beschwerden begleitet.

Frau, die weiß angezogen ist, vor einem weißen Schreibtisch und Laptop sitzt, nach oben sieht und aufgrund von Stress beide Hände im Nacken hält

Ein innerliches Zittern ist eine körperliche Empfindung, bei der ein Mensch das Gefühl hat, dass sein Körper von innen her zittert oder vibriert. Äußerlich treten dabei keine sichtbaren Zitterbewegungen auf. Die Unruhe findet ausschließlich im Inneren des Körpers statt.

Beschreiben lässt sich dieses Gefühl nur schwer, weil es vom eigenen subjektiven Empfinden abhängig ist. Jeder Mensch erlebt ein innerliches Zittern anders. Einige beschreiben es als ein subtiles Beben oder Vibrieren im Inneren des Körpers, während andere es als eine Art „Nervosität“ oder „Unruhe“ empfinden.

Ein innerliches Zittern kann verschiedene Ursachen haben. Dazu zählen unter anderem Stress, Angst, hormonelle Veränderungen, Medikamenteneinnahme oder körperliche Erkrankungen. Es tritt häufig in Verbindung mit anderen Symptomen auf, wie zum Beispiel Herzklopfen, Schweißausbrüchen, Muskelspannung oder Schwindelgefühl.

Das Symptom des innerlichen Zitterns kann vorübergehend sein und sich in stressigen Situationen oder während Phasen erhöhter Angst manifestieren. In einigen Fällen ist ein chronischer Verlauf möglich. Es kann auch sein, dass es eine Verbindung zu anderen gesundheitlichen Problemen gibt.

Welche Ursachen hat innerliches Zittern?

Ein innerliches Zittern kann entstehen, wenn zum Beispiel Traumata aus der Kindheit vorhanden sind, Krisen im Lebensverlauf nicht bewältigt wurden oder ein Dauerstress den Alltag bestimmt. Neben diesen Faktoren können folgende weitere Ursachen ein innerliches Zittern auslösen:

1. Fehlende Nährstoffe oder falsche Ernährung: Beides hat einen starken Einfluss auf unser Wohlbefinden. Ist der Körper nicht ausreichend versorgt, können sich Symptome wie zum Beispiel innerliches Zittern bemerkbar machen. Wird zudem der Blutzuckerspiegel wiederholt durch übermäßigen Verzehr von Zucker, Kohlenhydraten, etc. oder aufgrund von Diabetes herausgefordert, kommt es ebenfalls zu einer inneren Unruhe.

2. Koffein- oder Stimulanzienkonsum: Der übermäßige Konsum von koffeinhaltigen Getränken oder anderen Stimulanzien wie Drogen oder Betäubungsmittel kann das Nervensystem stimulieren und zu innerlichem Zittern führen.

3. Flüssigkeitsmangel: Dieser kann zu einem Ungleichgewicht von Elektrolyten im Körper führen. Das Blut wird dicker, sodass es nicht mehr frei fließen kann. Eine ausreichende Sauerstoff- und Nährstoffversorgung ist nicht mehr möglich. Auch verbleiben Giftstoffe im Körper, weil die noch vorhandene Flüssigkeit in den Nieren zurückgehalten wird.

4. Schilddrüsenprobleme: Eine Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) kann zu innerlichem Zittern führen, da sie den Stoffwechsel beschleunigt und die Produktion von Stresshormonen erhöht.

5. Medikamenteneinnahme: Es ist bekannt, dass Medikamente auch Nebenwirkungen haben können. Ein innerliches Zittern tritt auf, wenn es sich um solche handelt, die auf das zentrale Nervensystem oder den Stoffwechsel wirken.

Darüber hinaus kann es zu einem innerlichen Zittern kommen, wenn neurologische Erkrankungen wie Parkinson oder Multiple Sklerose oder Hormonschwankungen durch zum Beispiel den Menstruationszyklus vorliegen.

Was kannst du bei innerlichem Zittern tun?

Ein Arm, der mit der Hand von einem Steg aus ins Wasser greift

Wenn du die Ursache für das innerliche Zittern gefunden hast, kannst du – abhängig von den Gründen – verschiedene Maßnahmen ergreifen. Nimmst du Medikamente ein, die zu einer solchen Nebenwirkung führen können, dann besprich das unbedingt mit deiner Ärztin oder deinem Arzt.

Kommt das innerliche Zittern davon, weil du dich falsch ernährst, dann beginne damit, dich zu beobachten und schreibe alles auf. Beantworte dazu diese Fragen:

  • Was habe ich morgens, mittags, abends und zwischendurch gegessen?
  • Wie ging es mir nach jeder Mahlzeit?
  • Wann fing das innerliche Zittern an?
  • Welche Lebensmittel haben die Symptome hervorgerufen und eventuell sogar verschlimmert?

Achte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Omega-3-Fettsäuren ist. Vermeide übermäßigen Konsum von Koffein und stimulierenden Substanzen.

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Körper unterversorgt ist, dann lass‘ dir von deiner Ärztin oder deinem Arzt ein Blutbild machen. Gerade Frauen leiden häufig auch an Eisenmangel.

Ein geringe Flüssigkeitszufuhr lässt sich wiederum relativ leicht beheben, indem du über den Tag verteilt ausreichend Wasser zu dir nimmst. Getränke mit Zucker wie Cola, Fanta, Almdudler oder Vitaminsäfte zählen nicht dazu.

Welche Maßnahmen können noch helfen?

Die Ursache von innerlichem Zittern kann auch ein unverarbeitetes Thema aus der Kindheit oder eine Dauerbelastung durch Stress sein. Hier hilft es zum einen, sich psychotherapeutisch und zum anderen auch alternativ behandeln zu lassen. Eine bewährte Methode ist die Kinesiologie. Sie aktiviert deine Selbstheilungskräfte und unterstützt dich dabei, mehr Gelassenheit und innere Ruhe zu entwickeln.

Des Weiteren gibt es Möglichkeiten, die du aktiv selbst umsetzen kannst, um das innerliche Zittern aufzulösen:

  • Stressbewältigungstechniken: Entspannungsübungen wie tiefes Atmen, Meditation oder Yoga können helfen, Stress abzubauen und das innerliche Zittern zu reduzieren.
  • Ausreichend Schlaf: Stelle sicher, dass du ausreichend Schlaf bekommst, da Schlafmangel die Symptomatik verschlimmern kann. Versuche, regelmäßige Schlafenszeiten einzuhalten und ein entspannendes Schlafumfeld zu schaffen.
  • Entspannungstechniken: Experimentiere mit verschiedenen Entspannungstechniken wie progressiver Muskelentspannung, autogenem Training oder Achtsamkeitsmeditation, um das innerliche Zittern zu reduzieren und deine Entspannungsreaktion zu fördern.
  • Körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, Stress abzubauen und die allgemeine körperliche und psychische Gesundheit zu verbessern. Wähle Aktivitäten, die dir Spaß machen und die du regelmäßig ausüben kannst.

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