Wünsche ans Universum formulieren: Das ist zu beachten
Wünsche ans Universium formulieren liegt gerade wieder voll im Trend. Menschen sehnen sich nach einem Leben in Fülle. Da ist es nicht verwunderlich, wenn Wünsche losgeschickt werden möchten, in der Hoffnung, dass sie sich erfüllen.
Ich persönlich habe damit schon sehr lange zu tun. Der Film „The Secret“ war der Ausgangspunkt meiner Reise. Ein gutes Verständnis davon hatte ich allerdings nicht. Im Film wurde suggeriert, dass ich einen Wunsch aufschreiben soll. Mit mystischen Elementen wurde die Wunschformulierung nähergebracht. Geklappt hat es in der Realität nur bedingt, denn es braucht viel mehr, als das bloße Aufschreiben und „Haben-Wollen“.
Wie du einen Wunsch ans Universum formulierst, ist entscheidend, weil unser Gehirn mit Verneinungen und Haben-Wollen nichts anfangen kann. Der Fokus liegt auf ein Ziel. Wenn du sagst, du willst etwas nicht, dann nimmt dein Gehirn an, dass du das möchtest. Das liegt auch an unserer bildhaften Vorstellungskraft.
Du willst nicht mehr rauchen? Zack, dein Gehirn sieht dich mit einer Zigarette in der Hand. Zucker soll keine Rolle mehr in deinem Leben spielen? Was kommt? Überall wirst du mit zuckerhaltigen Lebensmitteln wie Schokolade konfrontiert, weil du deine Aufmerksamkeit darauf lenkst. Das Universum liefert das, was du unbewusst verlangst.
Ändern kannst du das, indem du dir vor der Wunschformulierung eine Liste mit jenen Dingen erstellst, die du verändern möchtest. Wenn du dir über deine konkreten Wünsche im Klaren bist, kannst du loslegen und die richtigen Sätze bilden.
Formulieren lässt sich ein Wunsch dann folgendermaßen:
- Bilde einen positiven Satz in der Gegenwart.
- Vermeide Negationen wie nicht, keine, ohne etc.
- Richte deine Wünsche nicht an andere Menschen.
Wenn du zum Beispiel eine neue Position innerhalb eines Unternehmens im Human Resources haben möchtest, dann könnte der Satz so aussehen:
„Ich erstelle kreativ und mit Freude neue Stelleninserate und führe mit potentiellen Bewerber*innen Vorstellungsgespräche durch.“
Was sind Beispiele für Wünsche?
Beispiele für Wünsche ans Universum gibt es viele. Sie können den Beruf, Beziehungen, Gesundheit, aber auch Kleinigkeiten wie ein Parkplatz, ein vergünstiges Essen oder einen Wellnesstag betreffen. Am einfachsten ist es, wenn du mit weniger Wichtigem anfängst. Das stärkt dein Vertrauen und hilft dir, besser zu werden.
Mein erster Wunsch war, dass ich überall, wo ich mit dem Auto hinkomme, einen Parkplatz bekomme. Das ging ohne Druck, weil es nicht unbedingt notwendig war, dass sich dieser Wunsch erfüllt. Mit jedem freien Parkplatz stieg die Sicherheit, dass es wieder so sein könnte. Danach probierte ich es mit Rabatten und Geschenken aus. Ich erwartete nichts, es kam einfach.
Eine Anmerkung dazu: Erwartungen hindern daran, dass sich Wünsche erfüllen. Die Energie kann nicht fließen und gerät ins Stocken. Jeder Wunsch, der an einen anderen Menschen gerichtet ist, stellt eine Erwartungshaltung dar. Da sind wir dann wieder beim „Haben-Wollen“.
Warum ist das Formulieren von Wünschen nicht das einzige, was es braucht?
Negative Erfahrungen, die du in deinem Leben gemacht hast, sind für Blockaden und Glaubenssätze verantwortlich. Wenn welche vorhanden sind, die deinen Wünschen entgegenstehen, wird dir die Verwirklichung schwerer fallen. Du kannst nicht etwas bekommen, was nicht zu deiner Überzeugung passt.
Ein klassisches Beispiel ist, wenn du dir viel Geld wünscht (was viele Menschen machen). Zum einen sollten Gründe vorliegen, warum du eine größere Summe benötigst, zum anderen darf es nicht sein, dass du eine schlechte Meinung über reiche Menschen hast.
Ein weiterer Aspekt des Wünschens ist deine Empfindung und das Einbeziehen deiner Sinne. Kannst du dir deinen Wunsch bildlich vorstellen, mit allen Gefühlen, Geräuschen, Gerüchen, etc., wird er für dich real. Dein Gehirn kann nämlich nicht zwischen deiner Vorstellungskraft und dem realen Leben unterscheiden und versucht alles, den Wunsch in die Materie zu bringen.
Welche Kraft haben Wünsche ans Universum auf dich?
Menschen, die Wünsche ans Universum haben, sind häufig auch bereit, etwas für ihre Wunscherfüllung zu tun. Dabei kann es sich dann auch um Ziele handeln.
- Willst du dir ein teures Auto kaufen, wirst du Geld brauchen. Dafür suchst du dir entweder einen gut bezahlten Job oder investierst in Bildung, damit du mehr verdienen kannst.
- Hindern dich Blockaden und Glaubenssätze daran, in Bewegung zu kommen, kontaktierst du jemanden, der dir bei der Auflösung behilflich sein kann.
Ein Mensch, der keine Wünsche und Ziele hat, wird ständig nach dem Sinn seines Lebens fragen. Daraus resultieren nicht selten psychische und körperliche Probleme, weil er aufgegeben hat. Negative Gedanken und Gefühle dominieren und bestimmen die Wirklichkeit.
Ein optimistischer Mensch hingegen wird alles dafür tun, um glücklich zu sein. Dazu gehört es auch, die gegenwärtige Situation zu akzeptieren, das beste aus ihr zu machen und dankbar für die kleinen Dinge des Lebens zu sein.
Wie gehe ich mit negativen Situationen und Erfahrungen um?
Egal, wie perfekt ein Leben aussehen mag, es gibt immer Situationen, die Probleme bereiten können. Das trifft wirklich auf alle Menschen zu, ob reich oder arm. Die Frage ist, wie du mit solchen Erfahrungen umgehen kannst. Menschen mit einem Mangeldenken bemitleiden sich und sind überzeugt davon, dass das Pech ausschließlich sie verfolgt und jede*r andere glücklich ist.
Bleibst du jedoch optimistisch und voller Hoffnung, versuchst du auch, die Botschaften hinter einem Ereignis zu verstehen.
Bei mir gab es seit meiner Kindheit zahlreiche Situationen, die mich verzweifeln haben lassen. Trotzdem richtete sich mein Blick vermehrt auf das Gute. Wenn es ganz schlimm wurde, tauchte immer ein Mensch auf, der mir unterstützend zur Seite stand. In einer scheinbar ausweglosen Situation kam Hilfe von außen.
Das ist eine Tatsache, die ich auch bei anderen Menschen beobachten kann.
Gehe daher für ein positives Leben und eine erfolgreiche Wunscherfüllung in die Dankbarkeit, nimm Herausforderungen an und lerne aus Stolpersteinen und Hürden.
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